News & Aktuelles
23. November 2025
Einkommensrunde 2025 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL)
Die Einkommensrunde 2025 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) steht vor der Tür und wir gehen mit klaren, unmissverständlichen Forderungen in die Verhandlungen!
Es ist Zeit, dass unsere harte Arbeit und unser unverzichtbarer Einsatz angemessen honoriert werden. Wir sind das Rückgrat des öffentlichen Dienstes, und wir verlangen jetzt Anerkennung und Respekt, der sich auch in unseren Gehaltsabrechnungen widerspiegelt!
Unsere Kernforderung: 7 % – mindestens 300 Euro!
Angesichts der anhaltenden Preissteigerungen und des wachsenden Fachkräftemangels ist diese Forderung mehr als nur berechtigt – sie ist notwendig, um den öffentlichen Dienst wettbewerbsfähig und attraktiv zu halten.
• 7 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 300 Euro monatlich für alle Beschäftigten.
• Eine deutliche Stärkung der unteren Entgeltgruppen durch den Mindestbetrag.
• 200 Euro mehr für Auszubildende, Studierende und Praktikantinnen und Praktikanten.
• Eine Laufzeit von 12 Monaten, um schnell auf weitere Entwicklungen reagieren zu können.
• Zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Tarifergebnisses auf alle Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger!
Sonderforderungen für den Justizvollzug: Schluss mit der Belastung!
Ihr, die Kolleginnen und Kollegen im Justizvollzug, leistet täglich Schwerstarbeit unter besonderen Belastungen. Unsere Forderungen sind existenziell und verdienen volle Unterstützung:
1. Bessere Absicherung: Wir fordern eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Angestellte, die den spezifischen Risiken und Belastungen im Justizvollzug Rechnung trägt. Schichtdienst und Vollzugsalltag dürfen nicht zu einem existenziellen Risiko werden!
2. Stufengleiche Höhergruppierung: Die bisherige Stufenlaufzeit muss voll angerechnet werden! Es darf keine finanziellen Nachteile oder verlorene Dienstjahre bei einer Höhergruppierung geben.
3. Zulagen erhöhen und dynamisieren: Insbesondere die Schicht-, Wechselschicht- und Vollzugszulage müssen deutlich angehoben und zukünftig automatisch an die allgemeine Gehaltsentwicklung gekoppelt werden. Schluss mit der schleichenden Entwertung dieser wichtigen Zuschläge!
4. Novellierung der Entgeltordnung Justizvollzug: Eine faire und zeitgemäße Bewertung unserer Tätigkeiten muss her, um der gestiegenen Komplexität und Verantwortung gerecht zu werden.
Jetzt zählt es: Unsere Stärke ist die Einheit!
Die Arbeitgeberseite der TdL hat unsere Forderungen bereits als "nicht zu verantworten" und "astronomisch" bezeichnet. Das ist der Versuch, unsere berechtigten Anliegen klein zu reden! Wir lassen uns nicht spalten und nicht entmutigen.
Wir werden ab dem 3. Dezember 2025 hart verhandeln. Doch Verhandlungsbereitschaft allein reicht nicht. Wir müssen zeigen, dass wir geschlossen hinter unseren Forderungen stehen!
Wir fordern die TdL auf, sich konstruktiv an den Verhandlungstisch zu setzen und unsere Leistungen endlich wertzuschätzen!
Seid dabei, zeigt Präsenz, macht Druck!
Gemeinsam sind wir stark genug, um unsere Ziele durchzusetzen!
Sönke Patzer
Stellvertretender Bundesvorsitzender
Ursprünglich veröffentlicht unter https://www.bsbd.de
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